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Wissenswertes
Regler


Fachwissen: Regler

Allzu oft werden von Fachleuten falsche Bezeichnungen für bestimmte Funktionen verwendet.

Da der Laie nicht immer über das nötige Fachwissen verfügt, neigt er dazu, die von Fachleuten falsch publizierten, übersetzten oder vorgetragenen Begriffe zu übernehmen oder falsch anzuwenden.

Umgangssprachlich wird oft der Begriff -Regler verwendet um etwas manuell einzustellen, das ist fachlich falsch.
Ein Regler soll etwas (Lautstärke, Helligkeit, Kontrast, Farbtemperatur, …) in einem Regelkreis konstant halten.
Wenn ein voreingestellter Wert sich ändert, dann soll der Regler diesen Wert automatisch wieder herstellen (siehe unten Kontrast-Regler).


Ironische Anmerkung für "Fachautoren" bzw. Lektoren
"Oh, die sagenumwobenen 'Schieberegler', diese mysteriösen Wesen, die nichts regeln, aber dennoch stolz als Regler bezeichnet werden.
Welch ein erstaunlicher Schachzug, uns vorzugeben, dass wir selbst die Kontrolle haben!
Doch tief in unseren Herzen wissen wir, dass wahre Fotografie bedeutet, die Macht über die Regler zu ergreifen und unsere Bilder nach unseren Vorstellungen zu gestalten.
Ein wahrer Meister der Fotografie kann die Geheimnisse der Schieberegler enthüllen und ihre göttlichen Werte aufdecken, ohne sich ihnen blind zu unterwerfen.
Lasst uns daher mit gebührendem Respekt vor diesen scheinbar gütigen Schiebereglern niederknien und ihre göttlichen Werte anbeten - als würdige Dekoration für unsere Kreativität!
Denn ein Regler gehört in die Automatik, um uns das Leben zu erleichtern, und nicht in die Einstellungsebene, um uns die Entscheidungsfreiheit zu rauben.
Lasst uns die Regler als das sehen, was sie wirklich sind - fleißige Diener unseres kreativen Geistes, aber niemals unsere Herrscher!
In einer Welt der endlosen Einstellungsmöglichkeiten sollten wir uns von der Illusion befreien, dass die Schieberegler uns die wahren Geheimnisse der Fotografie offenbaren.
Lasst uns mutig unsere Kameras bzw. Bearbeitungsprogramme übernehmen und die Magie der manuellen Einstellungen entdecken!
Denn am Ende des Tages sind wir die wahren Künstler, die mit Leidenschaft und Können unsere einzigartigen Meisterwerke erschaffen."


In fotografischen Fachbüchern, Blockartikeln, Fotozeitschriften, sogar in (führender) Software usw. werden die Begriffe Farbregler, Farbtonregler, Helligkeitsregler, Kontrastregler immer wieder im Kontext falsch verwendet.

Wenn im Zusammenhang der Begriff Kontrastregler (Regler allgemein) verwendet wird, dann ist der Begriff Regler völlig falsch und irreführend, denn es sind Einsteller!
Bei Softwareprogrammen spricht man auch von Einstellungsebenen und nicht von Regel- oder Reglerebenen.

Ein Kontrastregler hat eine völlig andere Funktion als ein Kontrasteinsteller!

Ein Beispiel (Kontrastregler):
Ein Kontrastregler ist ähnlich wie ein Kontrasteinsteller, eine Funktion, die in vielen elektronischen Geräten vorhanden ist.
Der Unterschied besteht darin, dass ein Kontrastregler normalerweise automatisch den Kontrast, basierend auf dem aktuellen Bildinhalt bzw. voreingestellten Wert, reguliert, während ein Kontrasteinsteller zum manuellen Kontrast einstellen benötigt wird.
In elektronischen Geräten wie Kameras oder Bildschirmen kann ein Kontrastregler zur Anwendung kommen, um den Kontrast automatisch anzupassen, um dann ein optimales Bild zu erzielen.
Ein Kontrastregler kann auf verschiedene Weise arbeiten, abhängig von der Art des Geräts.
Einige Geräte verfügen über eine automatische Kontrasterkennung, die das Bild analysiert und den Kontrast anpasst, während andere eine Kontrastregelung auf der Basis von Benutzereinstellungen verwenden.
Ein Kontrastregler kann in einigen Anwendungen sehr nützlich sein, um sicherzustellen, dass ein Bild optimal angezeigt wird, insbesondere wenn das Bild in verschiedenen Umgebungen betrachtet wird, in denen unterschiedliche Beleuchtungsbedingungen herrschen.
Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass ein automatischer Kontrastregler nicht immer das beste Ergebnis erzielt, da er nur aufgrund des aktuellen Bildinhalts reguliert und möglicherweise nicht den tatsächlichen Bildbedarf erkennt. Daher kann es in einigen Fällen besser sein, den Kontrast manuell mit einem Kontrasteinsteller anzupassen.

Ein Beispiel (Kontrasteinsteller):
Ein Kontrasteinsteller ist eine Einstellung, die in vielen elektronischen Geräten wie Monitoren, Fernsehgeräten, Kameras und anderen Bildschirmen vorhanden ist.
Der Kontrasteinsteller ermöglicht es dem Benutzer, den Unterschied zwischen hellen und dunklen Bereichen des Bildes manuell zu verändern.
Kontrasteinstellungen können dazu beitragen, Bilder klarer und schärfer zu machen, indem sie den Unterschied zwischen den hellsten und dunkelsten Bereichen eines Bildes erhöhen.
Ein höherer Kontrast führt zu einem stärkeren visuellen Unterschied zwischen hellen und dunklen Bereichen, während ein niedriger Kontrast das Bild flacher und weniger klar erscheinen lässt.
Die Funktion eines Kontrasteinstellers (Schiebe- oder Drehpotentiometer) gibt durch Erhöhen oder Verringern des Kontrastes einen bestimmten Wert vor und ist eine rein manuelle Funktion.
Je nach Gerät können Kontrasteinstellungen auf verschiedene Weise eingestellt werden.
In einigen Fällen gibt es einen physischen Drehknopf, mit dem der Benutzer den Kontrast einstellen kann.
In anderen Fällen kann der Benutzer den Kontrast über eine Bildschirmmenüsteuerung oder eine Fernbedienung anpassen.

Der Kontrastregler regelt automatisch nach, wenn der vom Kontrasteinsteller eingestellte Wert unter- oder überschritten wird.
Soll jedoch der Kontrast im Bild generell erhöht oder verringert werden, so muss der Wert manuell mit dem Kontrasteinsteller erhöht oder verringert, -gedreht, -geschoben, -gezogen, aber nicht g e r e g e l t werden.

  
Genau genommen ist der Kontrasteinsteller in diesem Beispiel ein Bestandteil des Kontrastreglers und gehört noch in
den rot markierten Bereich.



Fazit: Ein KontrastRegler ist etwas völlig anderes, als ein KontrastEinsteller!

Übertragbar auf falsche Verwendung von Farb-, Helligkeits-, Kontrast-, Lautstärke-, Farbton-Regler, usw.

Richtige Verwendung von z. B. Farb-, Helligkeits-, Kontrast-, Lautstärke-, Farbton-Einsteller

Hilfestellung: Regler = automatisch        Einsteller = manuell


Vergleich Fahrzeug:
Wer drückt aufs Tempomat (Regler) anstelle aufs Gaspedal (Einsteller), um Gas zugeben?

Der Regler (Tempomat) hat die Aufgabe die Geschwindigkeit automatisch konstant zu halten,
und das Gaspedal (Einsteller), die Geschwindigkeit manuell einzustellen bzw. zu verändern.

Spricht man die "Fachleute", Autoren, die Redakteure und Lektoren, auf den Umgang mit falschen Bezeichnungen an, so werden immer wieder
(mit ganz, ganz wenigen Ausnahmen) die gleichen Ausreden und Rechtfertigungsbemühen für die falsche Bezeichnung vorgebracht.
Dem Leser wird unterstellt, er sei dumm, er verstehe nur regeln und nicht einstellen.

Ein weiterer Rechtfertigungsversuch ist:
In der Technik (Physik) hat ein Regler eine andere Funktion als in der Fotografie!
Völliger Unsinn, denn Fotografie hat was mit Technik zu tun, zum Fotografieren braucht man eine Kamera (analog, digital), zur Bildbearbeitung braucht man Software.

Ich möchte einmal den Aufschrei dieser "Fachleute" hören, wenn man Tiefenschärfe mit Schärfentiefe unbewusst verwechselt und aber erst recht, wenn es bewusst verwechselt wird.

Warum sollte ein Autor absichtlich einen falschen Begriff verwenden?
Gerade Laien haben ein Recht auf korrekte Bezeichnungen!

Ein Niederrheiner wird jetzt sagen: "Dad han wörr immer so jemaad und so bliff et ooch, ejal ob folsch odder richtig."

Weiters Beispiel Regler und Einsteller:
Es gab Autoradios die einen Lautstärkeregler hatten.
Viele würden jetzt sagen wieso gab, alle Autoradios haben doch einen Lautstärkeregler!
Nein, denn alle Autoradios haben einen Lautstärke-Einsteller!

Was denn nun?

Mit dem Lautstärke-Einsteller kann die Lautstärke manuell eingestellt aber nicht (automatisch) geregelt werden.

Komfortable Geräte haben zum Lautstärke-Einsteller zusätzlich noch einen Lautstärkeregler (intern), der die Lautstärke automatisch an die Umgebungsgeräusche im Innenraum anpasst (regelt).
Ein Mikrofon misst die Umgebungsgeräusche und vergleicht den Wert mit dem voreingestellten Wert des Lautstärke-Einstellers.
Wenn die Geräusche im Innenraum sich verändern, dann regelt die Lautstärkeregelung automatisch die Laustärke nach lauter oder leiser.



   


DAS IST KEIN SCHIEBEREGLER!

Dies ist ein Schiebewiderstand oder auch Schiebepotentiometer oder ein Schiebepoti oder Einstell(schiebe)widerstand und dient zur manuellen Einstellung!
Für Helligkeit, Kontrast, Farbe, Farbton, Klang, Lautstärke, Strom, Spannung, Temperatur und vieles mehr, aber nicht als Regler.
Ein Regler benötigt evtl. einen Schiebewiderstand, damit der Regler funktionieren kann, um etwas automatisch einzustellen.

Wenn in Bildbearbeitungsprogrammen (Adobe, Microsoft und viele andere) von Schieberegler gesprochen wird, ist das immer noch mit einem Schiebepotentiometer zu vergleichen, diese sogenannten "Schiebereglern" haben keine regelnde Funktion sondern eine einstellende Funktion.

Ein Heizkörperregler z. B. wird auch nicht geregelt, denn dieser regelt von ganz allein, automatisch. Der Bediener stellt mit den Gehäuse(knopf) eine gewünschte Raumtemperatur ein. Der Regler (Heizkörperregler) misst ständig die Umgebungstemperatur, weicht diese vom eingestellten Wert ab, dann öffnet oder schließt der Regler automatisch das Ventil.

ANMERKUNG! Slider (engl.) bedeutet Schieber "schieben" und hat nichts mit Regler "regeln" zu tun.
In schlechten deutschen Übersetzungen wird noch ein Regler (Schieberegler) angehängt und hat nichts mit einstellen zu tun.

Dieser Text ist nicht gendergerecht geschrieben, das weiß ich. Respekt gebührt allen Menschen, auch den Gender-Fanatikern!
Die Frage ist Nuhr, ist ein Regler maskulin oder feminin (ReglerInnen bzw. EinstellerInnen) oder doch nur neutrum ohne Außen äh ... Innen (Regler bzw. Einsteller)?

(Stand Juli 2020)

























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